Das Nikolausturnier ist in der Beliebtheit bei den Jugendlichen traditionell der Höhepunkt der Turnierserie. Gespielt wurde in neun Runden bei 15 Minuten Bedenkzeit pro Partie und Spieler nach Schnellschachregeln. Für die besten Drei einer Altersgruppe gab es einen Pokal, zudem zahlreiche Sonderpreise. Dieses Mal waren wir zusammen mit Spielern der Schachfreunde Anderssen, der Schach-Gruppe der Kinderakademie und der Schach AG Löffelstelzen mit insgesamt 23 Spielern angereist. Ziel für unsere Anfänger war es, mindestens einen Punkt zu holen und Erfahrung zu sammeln.

In der U12 trat vom St. Bernhard alleine Alina Weis an. Nach gerade einmal einem knappen halben Jahr Schach AG musste sie sich in ihrem ersten Turnier mit mehrjährigen Vereinsspielern herumschlagen und hatte deshalb die schwierigste Aufgabe unseres Teams. Nach drei Niederlagen, die ihr schwer zu schaffen machten, holte sie aus den restlichen Partien die Hälfte der Punkte. Ein gutes Ergebnis - ebenso wie das von unserer "Ex" Nadine Weiß, die auf 4,5 Punkte kam. Bei der U10 verpasste Arinna Riegel einen Platz auf dem Treppchen durch eine unnötige Schlussrundenniederlage und kam mit 6 Punkten auf den 13. Platz. Hervorragender Zweiter wurde hier Sinan Kistner, der noch im letzten Jahr für uns spielte. Oskar Rückert (5 Punkte), Luis Wiese (3) und Lea Esau (3) erzielten ebenfalls ihr Soll. Bei den Jüngsten der U8 gingen mit Paul Rückert (5 Punkte), Luka Hattermann (4,5), Fatima Youness (4) und Christian Weiß (4) gleich vier unserer Anfänger an den Start. Alle vier spielten für ihr erstes Turnier sehr stark und Paul und Luka übersprangen sogar die magische 50%-Latte. Beeindruckend der Kampfgeist Fatimas, die keine Partie verloren gab und so verdientermaßen den Pokal des besten Mädchens mit nach Hause nahm.

In den für uns maßgeblichen Grundschulgruppen der U8 und U10 stellten unsere Schüler oder Ex-Schüler somit jeweils das beste Mädchen und zudem einmal den zweiten Platz. Wichtiger als das hervorragende Abschneiden war aber das Sammeln von Erfahrungen in  der ungewohnten Turnieratmosphäre, mit den Enttäuschungen von anfänglichen Niederlagen zurecht zu kommen und den Kampfgeist für Siege zu entwickeln.